Westerwald Bonsai. Bonsai aus einheimischen Baumsorten.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Besenheide, auch Erika oder Calluna Vulgaris genannt.

Diese Art ist wegen der kleinen, immergrünen Blätter, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Juniperus Chinensis in Miniformat, haben, sehr interessant.

Die normale Wuchsform ist Buschförmig und es ist recht selten, wenn sich der Wuchs auf einen Stamm konzentriert.

Calluna wächst recht langsam und es dauert sehr lange bis sich ein ansehlicher Stamm gebildet hat.

An sonnigen Standorten, mit starkem Wildverbiß, gibt es geeignetes Material.  Es muß unbedingt eine dicke Mulchschicht, mit ausreichender Bodenfeuchte, vorhanden sein, damit sich in Stammnähe genügend feine Wurzeln gebildet haben. Pflanzen mit langem, tiefgründigem Wurzelwerk sind kaum geeignet, sie würden das Umpflanzen nicht überleben.

 

Calluna benötigt duchlässigen, sauren Boden, darf nie austrocknen, aber auch keine Staunässe haben. Der Standort sollte sonnig und hell sein, auch im Winter. Sie ist auch in Töpfen winterhart. Giessen nur mit kalkfreiem Wasser und Düngen mit Moorbeet oder Rhododentron- Dünger.

Der Rückschnitt erfolgt nach der Blüte und muß regelmäßig durchgeführt werden. Ein Austrieb aus altem Holz findet in der Regel nicht statt.

In dieser Auswahl gibt es einige vorzügliche Pflänzchen.

Mit den teilweise kräftigen, bewegten Stämmchen sollte in den nächsten Jahren der eine oder andere schöne Shohin zu gestalten sein.

März 2024
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